Frauenvolksbegehren :
„Nicht Frauen müssen sich ändern, sondern das System“

Lesezeit: 4 Min.
Eine Mobilisierungsaktion des Frauenvolksbegehrens
Fast eine halbe Million Menschen hat das österreichische Frauenvolksbegehren zur Gleichstellung unterzeichnet – mit kontroversen Forderungen. Projektleiterin Lena Jäger erklärt, warum deren Umsetzung keine Utopie sein kann.
Verglichen mit anderen EU-Staaten liegt Österreich in Gleichstellungsfragen nur im Mittelfeld. Bis Anfang dieser Woche konnten sich die Österreicherinnen und Österreicher deshalb für das Frauenvolksbegehren eintragen. Es enthält zahlreiche, teils kontroverse Forderungen: gleiche Bezahlung für Frauen und Männer, eine Frauenquote, die Arbeitszeitverkürzung auf eine 30-Stunden-Woche und den kostenlosen Zugang zu Verhütung und Abtreibung.
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